maanantai 10. maaliskuuta 2014

Die Pulla: eine finnische Backinstitution

Das Zuhause soll nach Pulla riechen!


Die Pulla ist eine finnische Backinstitution. Ein richtiges finnisches Zuhause soll weinigstens ein mal pro Woche nach Pulla riechen ("pullantuoksuinen koti"), so auch die richtige Mutter (heute auch der Vater). Die selbstgebackene Pulla ist ein Merkmal der gepflegten Hauskultur in diesem Lande: damit verwöhnt man sich selbst und auch die Gäste. Die Pulla als Gebäck ist nicht zu schwer und auch nicht zu leicht - sie ist eben passend. Die Pulla kann man je nach der Jahreszeit variieren: Safran, Rosinen und Mandel im Winter, Beeren und Obst im Sommer. Hier das Rezept für die Grund-Pulla, die nach belieben geformt und gefüllt werden kann:

5 dl Milch
50 g Hefe
1 TL Salz
2 dl Zuker
1 EL Kardamompulver
Rosinen nach Geschmack
1 Ei
14 dl Weizenmehl Type 405 oder 550
150 g Butter
1 Ei zum Pinseln
Hagelzucker

Aus Milch, Hefe, Zucker, Salz, Kardamom, Rosinen und ein Paar Deziliter Weizenmehl ein Vorteig mengen und etwa 15 Minuten stehen lassen. Viele Finnen machen keinen Vorteig, aber ich bevorzuge ihn wegen der Geschmackentfaltung und Elastizität des Teiges. 

Aiheeseen liittyvä kuva


Wenn der Teig leicht aufgegangen ist, Ei, zerlassene Butter (kann auch in fester Form sein) und Weizenmehl dazugeben und schön durchkneten. Der Teig darf nicht kleben aber er darf auch nicht zu fest sein. Am besten ähnelt er der Brust der Frau. Lass den Teig doppelt unter einem Küchentuch in einem warmen Platz aufgehen. Danach den Teig stürzen, kneten und nach Belieben formen. Nochmals aufgehen lassen, danach mit Ei bepinseln und mit Hagelzucker bestreuen. Kleine Pullas in 225 Grad etwa 5-10 Minuten backen, die Zöpfe in 200 Grad etwa 20 Minuten. Am besten schmecken sie mit kalter Milch oder mit heissem Kaffee. 

Weihnachtliche Pullas: S-Pulla und Bischofshaare





Ei kommentteja:

Lähetä kommentti